Jeden Tag besucht uns Charlie und holt sich ein paar Walnüsse ab.
Charlie ist eine Nebelkrähe bzw. vereinigt in sich viele verschiedene Nebelkrähen, denn diese sehen für unsere Augen alle gleich aus.
Manchmal ruft Charlie „kra-kra-kra“, und dann lassen wir alles stehen und liegen, holen flink eine Walnuss, die wir seit ein paar Jahren immer auf Vorrat kaufen und nie selbst essen, und bringen sie auf den Balkon.
Wir bilden uns ein, dass wir Charlie konditioniert haben, und dass er immer wieder zu uns kommt, weil er zur Belohnung eine Nuss bekommt. Wahrscheinlicher ist es aber, dass Charlie uns darauf abgerichtet hat, dass wir beim kleinsten Kra-kra-kra oder beim bloßen Erscheinen auf dem Balkon sonderbares Verhalten im Sinne eines hektischen Suchens nach Nüssen und eines Flitzens auf den Balkon zeigen.
Dieses Monatsthema ist für Charlie und seine Artgenossen, denn Rabenvögel faszinieren mich schon lange, und diese klugen Tiere haben es allemal verdient, dass ein Homo sapiens einen Monat lang an fast nichts anderes denkt als an Raben, Krähen, Elstern etc.
Viel Spaß mit meinem rabenschwarzen Monatsthema.
Dieser Post ist Teil meines Rabenvögel-Monatsthemas im September 2020.
Ohhh klkasse, ich liebe Raben und Krähen und Elstern und überhaupt jegliches Schwarzgefieder! Da bin ich schon sehr gespannt, was du tolles in diesem Monat im Gepäck haben wirst ♥
Alles Liebe!
Gabriela
Huhu und danke für deinen lieben Kommentar. Fällt dir denn spontan ein Buch ein? Vielleicht bringst du mich auf Ideen :).
Liebe Grüße,
Romy
Mmmmmh spontan würde ich jetzt „Die Weisheit der Raben“ von Bernd Heinrich vorschlagen, das Buch wollte ich auch noch lesen.
Wenn es fantastischer sein darf, gefiel mir „You are (not) safe here“ auch sehr, da spielt das schwarze Gefieder eine Nebenrolle, fand ich aber toll umgesetzt. 🙂
Salut. Danke für den Tipp mit Bernd Heinrich, das klingt echt gut und hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Fantasy lese ich allerdings nicht – zum Glück, sonst hätte ich eine noch längere Leseliste :-).
Liebe Grüße,
Romy