„Sich in Gesamtheit als Persönlichkeit wahrzunehmen und zu akzeptieren, ist ein wichtiges Kriterium für psychisches Wohlbefinden, persönliche Autonomie und Lebensglück.“ (Seite 2)
Die Karten decken sechs Themenbereiche ab:
– Selbstverständnis, Selbstbewusstsein, Werte, Sinn und Identifikation
– Gefühlswahrnehmung, Gefühlsäußerung, Gefühlsregulierung
– Beziehungsgestaltung, Zugehörigkeit
– Handeln und Selbstbestimmung
– Gedankenkultur (gedankliche Prozesse, Denkgewohnheiten etc.)
– Entwicklungsziele, Potenziale und Motivation.
Die Karten sind farbcodiert, so dass man schnell findet, was man sucht, und es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.
Das Kartenset befindet sich in einer kleinen, recht handlichen und stabilen Box, die Karten selbst sind aus dickerem Karton gefertigt, wirken robust, sind einfach gehalten, aber dennoch (oder gerade deshalb) ansprechend gestaltet.
Das Set ist therapieschulenübergreifend einsetzbar, für Einsteiger und für erfahrene Mitarbeiter sowie für unterschiedliche Professionen geeignet. Es lässt sich für Einzel- und Gruppensettings verwenden, und es gibt auch eine Spieloption für 2-8 Mitspieler. Ich persönlich werde die Karten gerne als Eisbrecher in Gruppensitzungen und/oder im Einzelsetting verwenden. Sehr gut vorstellen kann ich sie mir als Einstiegs- oder Verabschiedungsritual.
Die Fragen auf den Karten finde ich spannend und inspirierend. Gelungen ist dabei auch, dass sie unterschiedlich offenbarend, herausfordernd und konfrontativ sind, so dass für jeden etwas dabei ist.
Falk Peter Scholz: Selbstakzeptanz-Schatzkiste für Therapie und Beratung. Beltz Verlag, 2021; 29,95 Euro.
Ein Gedanke zu „Selbstakzeptanz-Schatzkiste für Therapie und Beratung von Falk Peter Scholz“