„Selbstfürsorge kann Stress und Belastungen entgegenwirken und hilft dabei, Überlastungen zu vermeiden und die psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten. Sie kann aber auch psychisch oder körperlich kranken Menschen helfen, ihr Wohlbefinden zu verbessern. Selbstfürsorge im eigenen Alltag zu etablieren ist daher ein wichtiger Bestandteil sowohl der Prävention psychischer Erkrankungen als auch ihrer Behandlung.“ (Seite 2)
Das Set enthält 60 Karten mit unterschiedlichsten Ideen für Selbstfürsorge. Es eignet sich für Einzeltherapie und für Gruppensettings. Das Booklet zeigt viele Möglichkeiten eines Einsatzes des Kartensets auf und ist damit eine echte Inspiration.
Die Box ist sehr stabil, und auch die Karten sind sehr hochwertig gedruckt und aus dickerem Karton gefertigt, der sehr robust wirkt. So kann man die Karten problemlos in der Gruppentherapie herumreichen oder immer wieder im Einzelsetting verwenden, ohne dass die Karten nach kürzester Zeit unschön aussehen. Die Zeichnungen auf den Karten und das ansonsten eher minimalistische Design finde ich sehr schön und ansprechend.
Mir hat das Kartenset sofort Lust gemacht, es in meinen Gruppentherapien einzusetzen, z.B. bei Sitzungen zu Verstärkung und Selbstverstärkung, aber auch bei Therapien, in denen es um Resilienz und Ressourcenstärkung geht. Gerade bei Patienten, die Schwierigkeiten damit haben, sich etwas Gutes zu tun, oder denen diesbezüglich nichts einfällt, weil ihnen Selbstfürsorge bisher eher fremd war, finde ich die Karten sehr hilfreich und sehr gut geeignet, um Ideen anzustoßen.
Die auf den Karten vorgestellten Ideen für Selbstfürsorge sind sehr vielseitig und unterschiedlich schwierig, so dass hier für jeden etwas Passendes dabei sein sollte.
Henriette Ptassek: Was tut mir gut? Impulse zur Selbstfürsorge. 60 Bildkarten für Therapie und Beratung. Beltz, 2023; 32 Euro.