Einem Vorwort von Nelson Mandela folgen 30 Märchen vom „Schwarzen Kontinent“. Dabei stammen die meisten Märchen aus dem südlichen Afrika (z.B. aus Südafrika, Swasiland, Lesotho und Botswana), ein Teil jedoch auch aus dem arabisch-muslimischen Raum, Ost-, West- und Zentralafrika.
Zu jedem Märchen gibt es eine kurze Erläuterung, woher es kommt (Region, Stamm), worum es geht und wer es aufgezeichnet hat, sowie farbige Illustrationen.
In den Märchen aus dem subsaharischen Afrika spielen Tiere oder Magie häufig eine entscheidende Rolle, in den Märchen arabischen Ursprungs findet man die aus 1001 Nacht bekannten Flaschengeister, Sultane und Prinzessinnen.
Bei Meine afrikanischen Lieblingsmärchen handelt es sich um eine wunderbare und zauberhafte Auswahl unterschiedlichster Märchen, die liebevoll und farbenfroh illustriert wurden.
Die Lektüre macht schlicht und einfach Spaß und bringt dem Leser die verschiedenen Facetten des afrikanischen Kontinents näher. Manche der Märchen erinnern an bereits bekannte Märchen, andere waren auch für mich als langjährige Märchen-Leserin neu, exotisch und originell.
Meine afrikanischen Lieblingsmärchen ist sowohl optisch als auch inhaltlich ein schönes Buch, das sich gleichermaßen für Kinder und für Erwachsene eignet.
Nelson Mandela: Meine afrikanischen Lieblingsmärchen. Übersetzung von Matthias Wolf. dtv, 2006, 192 Seiten; 10,95 Euro.
Dieser Post ist Teil des Südafrika-Themas im Juni 2018.
Ein Gedanke zu „Meine afrikanischen Lieblingsmärchen von Nelson Mandela“