Berlin – damals und heute beinhaltet Fotografien vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, die Bildern aus der Neuzeit gegenübergestellt werden. Zu den Fotografien werden Informationen über das Motiv und seine Entwicklung in sehr kurzen Legenden geboten, welche in sechs Sprachen abgedruckt sind.
Ich liebe alte Fotografien von Städten, vor allem wenn ich die Orte selbst kenne und wenn die alten Ansichten neuen gegenübergestellt werden, so dass man direkt sieht, wie sich die Orte über die Jahrzehnte hinweg gewandelt haben. Da ich erst kürzlich nach Berlin gezogen bin, finde ich das in diesem Fall besonders schön, da ich derzeit die Stadt erkunde und entdecke.
Die alten Fotografien sind einfach wunderbar und vermitteln eine einzigartige Stimmung. Beim Vergleich mit den neueren Fotos zeigt sich ganz klar, wie die Zeit, die Moderne und vor allem der Zweite Weltkrieg die Stadt verändert haben.
Der Fokus liegt eindeutig auf den Bildern, denn die Texte sind sehr knapp gehalten. Es gibt zudem keine Einführung und keine Schlussbetrachtung, sondern tatsächlich „nur“ die Legenden zu den Bildern. Wer hier mehr wissen möchte, muss im Internet oder in anderen Büchern nachlesen.
Berlin – damals und heute bietet eine spannende Zeitreise, wobei der Fokus auf den Bildern, nicht auf den Texten liegt.
Wieland Giebel: Berlin – damals und heute. Berlin Story Verlag, 2015, 96 Seiten; 19,95 Euro.
Dieser Post ist Teil des Berlin-Themas im März 2017.