„Glück kann auch in den dunkelsten Zeiten gefunden werden, wenn man sich nur daran erinnert, das Licht einzuschalten.“ (Seite 82, Zitat von J.K. Rowling)

Im Atlas des Schlafens erfährt der Leser mehr über das Einschlafen, die Funktion des Schlafs, das Träumen, den Schlaf bei Tieren, geschichtliche Aspekte, Schlafzimmer rund um die Welt, düstere Facetten des Schlafens, berühmte Schläfer und das Aufwachen.

Über Schlafen habe ich im Rahmen meines Psychologie-Studiums nichts gelernt, während in meiner Psychotherapie-Ausbildung Schlafstörungen thematisiert wurden. Aber erst kürzlich habe ich mich mit großer Faszination dem Thema Schlaf gewidmet, da ich einen Gruppentherapiestunde zum Thema vorbereitet und durchgeführt habe, weshalb ich mich etwas intensiver mit der Thematik befasst habe und richtig begeistert war: Was für ein spannendes, ausgeklügeltes, geheimnisvolles Phänomen!

Ich wollte deshalb gerne noch mehr über Schlafen lesen und lernen, und dieses Buch hier macht richtig Spaß und vermittelt so auf unterhaltsame Weise viel Wissen!

Ich bin zwar keine Schlafexpertin, aber in Anbetracht meines (Basis-) Wissens über Schlaf kann ich sagen, dass dieses Buch sehr fundiert ist. Ich habe hier nichts gelesen, was meinem bisherigen Wissen widerspricht, und ich habe sehr viel dazugelernt.

Das Buch ist sehr informativ, aber auch sehr schön aufgemacht. Hier findet man großformatige Fotos, lehrreiche Grafiken, spannende Infos in Kurzform und aus aller Welt. Man kann bei der Lektüre viel staunen, und ich persönlich habe viele Informationen gefunden und Tipps entdeckt, die ich nicht schon x-mal gehört/gelesen habe.

Brigitte Holzinger, Guido Huß, Herbert Jost-Hof, Gerhard Klösch, Grit Müller, Christine Pauli, Olaf Rappold, Romina Sance, Michael Schredl, Christina Seibold, Lisa Spägele, Annika Voigt und Stephanie Ziegler: Atlas des Schlafens. Inspirierende Einblicke rund um die Welt. Kunth Verlag, 2022, 304 Seiten; 39,95 Euro.