„Seit dem Aufkommen der Billigflieger sind immer mehr Ziele preiswert und schnell zu erreichen.
Inzwischen macht sich die Kenntnis breit, dass damit auch einiges verlorengegangen ist.“ (Seite 4)
Das Buch enthält eine große Bandbreite an Reisen zu verschiedenen europäischen (und nordafrikanische) Destinationen, wobei das Buch in kürzere (etwa 1 Woche) und längere Reisen (mindestens 2 Wochen) unterteilt ist. Die beschriebenen Reisen kommen mit vielen Alternativrouten, so dass man von unterschiedlichen Orten starten oder natürlich auch nur einen Teil der Reise machen kann.
Gefallen haben mir die vielen schönen Fotos, die Lust auf Reisen und Entdecken machen, die Variabilität der Reiseziele und der Transportmöglichkeiten, die Auflistung der geschätzten Kosten für die Fahrten sowie die Angabe der Fahrtdauer von verschiedenen Orten. Zudem gibt es (wenige) Tipps für Hotels.
Ich fliege generell nicht gern, aber im Zuge des Klimawandels finde ich innerdeutsche Flüge vollkommen inakzeptabel und innereuropäische Flüge meist vermeidbar, zumal ich die gemächliche Annäherung an Reiseziele sehr mag, weswegen wir vor der Pandemie oft jedes Jahr durch Europa getourt sind.
Europa ohne Flieger hat mir viel Inspiration geboten und mir große Lust darauf gemacht, wieder durch verschiedene Länder, Regionen, Städte Europas zu reisen. Hier werde ich sicherlich oft reinschauen und Reisen planen.
Lonely Planet Europa ohne Flieger. 80 inspirierende und nachhaltige Reiseideen. Lonely Planet, 2022, 320 Seiten; 22,90 Euro.