„Aber sein Kopf war nicht gelähmt, das merkte er schnell. Und so starrte er nicht mehr auf seine Füße, sah wieder hoch zu den Sternen.“
Stephen Hawking steht für mich für jemanden, der nicht nur ein extrem kluger Kopf war, sondern der sich auch nicht durch extreme Widrigkeiten desillusionieren ließ, der sein Leben und seine Träume nicht aufgab und der das Beste aus seinem Leben gemacht hat.
Ich habe mich schon ein wenig mit Hawking beschäftigt, aber nicht allzu detailliert, und ich habe es (leider) bis heute nicht geschafft, Eine kurze Geschichte der Zeit zu lesen. Der schmale Band aus der Reihe „Little People, Big Dreams“ bietet natürlich nur sehr knappe Informationen, aber dennoch vermittelt er die wichtigsten Eckpunkte von Hawkings Leben und Wirken, macht neugierig auf diesen ebenso klugen wie beeindruckenden Mann.
Der Band fasst gut zusammen, was das Außergewöhnliche an Hawking war, und vermittelt diese Inhalte zudem sehr kindgerecht. Auch die Zeichnungen im Buch sind sehr liebevoll gemacht und machen neugierig auf das Buch und auf Hawkings Geschichte.
Am Ende gibt es noch einen kleinen biografischen Abriss mit Fotos von Hawking aus unterschiedlichen Phasen seines Lebens und weiteren Informationen, die sich meiner Meinung nach eher an Erwachsene richten, z.B. an Eltern, die dadurch ein wenig tiefer ins Thema eindringen und so Fragen ihrer Kinder besser beantworten können.
Mir gefällt die Reihe „Little People, Big Dreams“ ausgesprochen gut, denn die Bücher sind nicht nur niedlich und machen beim Lesen und Betrachten Spaß, sondern es wird auch eine wichtige Botschaft transportiert, die eine Vorbildfunktion für Kinder haben kann (und sollte).
Isabel Sánchez Vegara: Stephan Hawking. Little People, Big Dreams. Insel Verlag, 2019, 32 Seiten; 13,95 Euro.