„Ein guter Engländer scherzt niemals, wenn es um so etwas Ernstes wie eine Wette geht. Ich wette 20000 Pfund, dass ich die Welt in 80 Tagen umrunden werde.“ (Seite 9)
Der wohlhabende Phileas Fogg geht die Wette ein, dass er in 80 Tagen um die Welt reisen kann und macht sich zusammen mit seinem Diener Passepartout auf den Weg.
Fogg reist nach Suez, passiert das Bab al-Mandab, besichtigt das jemenitische Aden, fährt nach Bombay, Allahabad, Kalkutta, Hongkong, Yokohama, San Francisco, New York und Liverpool.
In 80 Tagen um die Welt ist eine Geschichte, die ich schon gefühlt mein ganzes Leben kenne, aber nie selbst gelesen habe.
Nun habe ich zu dieser wundervoll gezeichneten Graphic Novel gegriffen, die die Geschichte natürlich sehr knapp wiedergibt, aber die wichtigsten Punkte des Romans umreißt und sehr neugierig auf das Original macht.
Die Graphic Novel hat mich beim Lesen an ferne Orte entführt, in fremde (und in mir bekannte) Länder versetzt, mich perfekt unterhalten. Die Zeichnungen sind so stimmungsvoll und lebendig, dass das Buch ein echtes Leseerlebnis ist und die Lektüre viel Spaß macht.
Ich kann diese spannende Geschichte jedem Abenteurer ans Herz legen, und für alle, die vor der Lektüre des Originals ein Appetithäppchen brauchen, ist die Graphic Novel ein besonders schöner Einstieg.
Jean-Michel Coblence und Younn Locard: In 80 Tagen um die Welt. Graphic Novel nach Jules Verne. Knesebeck, 2022, 64 Euro; 22 Euro.