„Ich bin dein Tod. Mich hast du verdient.“
In einem Reihenmittelhaus in Passau wird ein Ehepaar mit einer Armbrust getötet. Zweieinhalb Wochen zuvor hat der Mann, ein Lehrer, eine Postkarte mit einer Morddrohung bekommen, was seine Frau aber nicht beunruhigt hatte, denn so etwas ist vorher schon vorgekommen, war aber nie ein Ernstfall.
Dann wird in Augsburg ein SPD-Stadtrat ermordet. Und es kommt zu weiteren Todesfällen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
Doch dann entdecken Konstantin Dühnfort und sein Team den gemeinsamen Nenner.
Ich habe schon eine Weile keinen Krimi von Inge Löhnig mehr gelesen, obwohl mir die Reihe um Dühnfort immer sehr gut gefallen hat. Nun habe ich, auch weil ich beruflich gerade sehr eingespannt bin und mich nicht so viel und oft aufs Lesen konzentrieren kann, wie ich mir das wünschen würde, zu diesem Krimi gegriffen, und ich kann sagen, dass das für mich gerade die perfekte Lektüre war.
Ich bin dein Tod liest sich von Anfang bis Ende sehr flüssig und ist sehr spannend, hat mich total aus dem Alltag gerissen und mich hervorragend unterhalten.
Dabei ist das Ermittlerteam sehr sympathisch, und die Mischung aus Privatleben der Figuren und Kriminalfällen hat mir bei Löhnig schon immer gut gefallen, ist auch hier sehr gelungen und sehr abwechslungsreich.
Mir hat Ich bin dein Tod eine schöne Lesezeit beschert, und ich freue mich auf weitere Krimis von Löhnig.
Inge Löhnig: Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9). Ullstein, 2020, 368 Seiten; 9,99 Euro.