„Und die Ruhe, wie einem die Ruhe fehlen kann, wenn man Mecklenburg-Vorpommern verlässt.“ (Seite 10)
Ariane Grundies erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für die Ostsee und Mecklenburg-Vorpommern von Geschichte und Bewohnern, Bart und Tüddelüt, Starrsinn und Schweigsamkeit, FKK und Religion, AfD und NPD, Mecklenburg und Vorpommern, Mole und Buhne, Bernstein und Phosphor, Rostock und Schwerin, Greifswald und Stralsund, Rügen und Usedom, Hiddensee und Poel, Kraniche und Fotografieren, Kreidefelsen und Gespensterwald, Fisch und Fleisch, Energie und Sanddorn.
Mit der Ostsee verbinde ich vor allem schöne Kindheitserinnerungen. Als Erwachsene hat es mich (unerklärlicherweise) kaum noch in die Gegend verschlagen, obwohl ich seit ein paar Jahren so nah an der Ostsee lebe wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Mir hat die Gebrauchsanweisung für die Ostsee und Mecklenburg-Vorpommern von Anfang an gut gefallen, das Buch hat meine Reiselust geweckt und mich neugierig auf die Region gemacht.
Dabei liest sich das Buch insgesamt flott, nur die Passagen im Dialekt haben meinen Lesefluss deutlich verlangsamt, wobei diese Stellen natürlich auch sehr zur Authentizität und zur Stimmung im Buch beitragen.
Ich empfand die Gebrauchsanweisung für die Ostsee und Mecklenburg-Vorpommern als sehr unterhaltsam, und Grundies hat mir zudem viele Informationen über die Ostsee und Mecklenburg-Vorpommern vermittelt.
Ariane Grundies: Gebrauchsanweisung für die Ostsee und Mecklenburg-Vorpommern. Piper, 2021, 224 Seiten; 15 Euro.