„Alles zieht Folgen nach sich.“ (Seite 22)

Robin und Tess sind vor einer Weile Eltern geworden, und nun befindet sich Tess auf Lesereise in Deutschland. Robin reist ihr nach, nachdem er das Paket mit Rezensionsexemplaren mit den von Tess illustrierten Büchern geöffnet hat.

Auf der Zugfahrt durch Deutschland erzählt Robin vom Kennenlernen der beiden, von ihrem Sohn Mats, vom Klimawandel und von den Überlegungen, wegen der düsteren Zukunftsaussichten kein Kind in die Welt zu setzen.

Ich kenne genau diese Überlegungen auch und finde es wichtig, sich in der heutigen Zeit besonders damit auseinanderzusetzen, ob dies eine Welt ist, in die man Kinder setzen möchte oder nicht. Schon allein deshalb fand ich den Roman spannend, denn das Thema ist meiner Meinung nach extrem relevant.

Der Roman entwickelt nach kurzer Zeit einen starken Sog, sodass ich das Buch komplett in einem Rutsch gelesen habe.

Zwischen uns und morgen hat mir zwar sehr gut gefallen, doch an Nach Mattias von Peter Zantingh, ein Buch, das ich vor ein paar Jahren mit sehr großer Begeisterung gelesen habe, kommt der neue Roman des Autors aber nicht ganz heran.

Peter Zantingh: Zwischen uns und morgen. Aus dem Niederländischen von Lisa Mensing. Diogenes, 2024, 176 Seiten; 24 Euro.