„Irgendwas an der Place de l‘Église Nr. 1 hat uns in den Bann gezogen.“ (Seite 150)
Trevor Dolby lebt mit seiner Familie im Vereinigten Königreich und träumt von einem Haus im Süden Frankreichs.
Im mittelalterlichen Dorf Causses-et-Veyran findet er ein heruntergekommenes Haus, das direkt am Kirchplatz steht und ihn mit seinem Charme sofort überzeugt. Er verliebt sich Hals über Kopf und kauft die Immobilie.
Ich liebe Südfrankreich, und auch ich träume ein wenig von einem Haus in Südfrankreich. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Den Einstieg ins Buch fand ich sehr gelungen, der Autor schreibt sehr atmosphärisch, hat mich dadurch sofort nach Südfrankreich versetzt.
Allerdings fand ich den Erzählstil oft etwas herablassend und den Autor irgendwie snobby, deshalb hat sich bei mir bald ein gewisser Widerstand beim Lesen aufgebaut.
Auch fand ich seine Ausführung zwar recht unterhaltsam, aber für mich ging es zu viel um Nebenschauplätze (wie z.B. den Ryanair-Flug), irgendwie hatte ich etwas anderes vom Buch erwartet.
Die Fotos im Buch haben mir aber sehr gefallen, weil sie zeigen, warum sich der Autor in das Haus verliebt hat, und sie lassen einen von einem eigenen Haus (in Südfrankreich) träumen.
Trevor Dolby: Ein französisches Abenteuer. Wie aus einem alten Haus in Südfrankreich unser zweites Zuhause wurde. Aus dem Englischen von Alexandra Jordan und Anja Samstag. DuMont Reiseverlag, 2023, 250 Seiten; 17,95 Euro.