„Vierzig Jahre lang begeisterte er seine Fans und ermunterte sie zu Millionen, etwas zu wagen und nicht wie alle anderen zu sein.“
David Bowie steht für mich für jemanden, der sich immer wieder neu erfunden und neu inszeniert hat und der sich in dieser Eigenschaft stets (und bis zum Tod) treu blieb.
Ich mag die Musik von Bowie sehr, und zur Zeit lese ich auch eine sehr ausführliche Bowie-Biografie. Der schmale Band aus der Reihe Little People, Big Dreams bietet natürlich nur sehr knappe Informationen, aber dennoch vermittelt er die wichtigsten Eckpunkte von Bowies Leben und Wirken, macht neugierig auf diesen ebenso talentierten wie beeindruckenden Mann.
Der Band fasst gut zusammen, was das Außergewöhnliche an Bowie war, und vermittelt diese Inhalte zudem sehr kindgerecht. Auch die Zeichnungen im Buch sind sehr liebevoll gemacht und machen neugierig auf das Buch, auf Bowies Biografie und auf seine Musik.
Am Ende gibt es noch einen kleinen biografischen Abriss mit Fotos von Bowie aus unterschiedlichen Phasen seines Lebens und weiteren Informationen, die sich meiner Meinung nach eher an Erwachsene richten, z.B. an Eltern, die dadurch ein wenig tiefer ins Thema eindringen und so Fragen ihrer Kinder besser beantworten können.
Mir gefällt die Reihe Little People, Big Dreams ausgesprochen gut, denn die Bücher sind nicht nur niedlich und machen beim Lesen und Betrachten Spaß, sondern es wird auch eine wichtige Botschaft transportiert, die eine Vorbildfunktion für Kinder haben kann (und sollte).
María Isabel Sánchez Vegara: Little People, Big Dreams. David Bowie. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. Illustriert von Ana Albero. Insel Verlag, 2020, 32 Seiten; 13,95 Euro.