Schlagwort-Archive: wahre Geschichte

Wahre Verbrechen. Die erschütterndsten Fälle einer Gerichtsreporterin von Christine Brand

„Es gibt im menschlichen Verhalten nichts, was es nicht gibt.“ (Seite 7, Zitat von Volker Dittmann, forensischer Psychiater und Rechtsmediziner)

Die Gerichtsreporterin Christine Brand erzählt in ihrem Buch sechs Geschichten von wahren Verbrechen.

Sie berichtet z.B. von einem Mann, der sich Zutritt zum Haus von Aline und ihren Eltern verschafft, die drei mit einer Pistole bedroht, Aline missbraucht und das Schmuckgeschäft der Mutter ausraubt.

Ein weiterer Fall befasst sich mit dem Fall der Leiche einer Frau, die in ihrer Badewanne gefunden wurde und die den Ermittlern Rätsel aufgibt.

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Der goldene Handschuh von Heinz Strunk

„In meinem ganzen Leben war ich nie auch nur eine Sekunde ungetrübt froh oder glücklich!“ (Seite 5, Zitat von Jürgen Bartsch)

Fritz Honka, genannt Fiete, gabelt in der Hamburger Kneipe „Zum Goldenen Handschuh“ Frauen auf, die die beste Zeit ihres Lebens schon hinter sich haben.

So nimmt Honka die 48-jährige Gerda, die gut und gerne auch 70 sein könnte, mit in seine dreckige, zugemüllte, heruntergewirtschaftete Wohnung, wo er verzweifelt versucht, den beißenden Gestank mit Duftbäumen und Raumspray zu übertünchen.

Er nutzt Gerda für sexuelle Dienste, nimmt ihr den Ausweis ab, versklavt sie und versucht, an ihre 30-jährige Tochter heranzukommen.

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Unorthodox von Deborah Feldman

„Ich kann nicht eines dieser Mädchen sein, die ihr ganzes Leben in diesem kleinen, stickigen Block von Mietshäusern verplempern, wo da draußen doch eine ganze Welt darauf wartet, erkundet zu werden.“ (Seite 120)

Deborah Feldman wuchs in der chassidischen Satmar-Gemeinde, einer ultraorthodoxen jüdischen Sekte, auf. Zusammen mit ihren Großeltern wohnte sie in Williamsburg, einem Stadtteil des New Yorker Stadtbezirks Brooklyn, wo die größte Zahl der Satmarer Chassidim lebt.

Feldmans Leben war geprägt von Regeln und Verboten, und in Unorthodox erzählt Feldman vom Alltag eines ultraorthodoxen Juden und von ihrer persönlichen Geschichte. Unorthodox von Deborah Feldman weiterlesen

Das Genie von Klaus Cäsar Zehrer

„[…] er wusste, dass die Dummen dieser Welt ein unerschütterliches Überlegenheitsgefühl aus der schieren Tatsache bezogen, dass sie immer und überall in der Überzahl waren.“ (Seite 30)

Boris Sidis hat die Ukraine verlassen, um sich ein neues Leben in den USA aufzubauen. Als er 1886 in New York eintrifft, hat er nichts dabei außer der Kleidung am Körper und Erinnerungen an die Heimat.

Sidis sucht sich einen Job, gibt (als großes Sprachgenie) Sprachkurse und lernt Sarah kennen, die er heiratet und deren Bildung er fördert. Er selbst studiert Psychologie in Harvard und forscht am Subwaking Self, brilliert als Wissenschaftler, während Sarah Medizin studiert.

Als ihr Sohn William James geboren wird, widmet sich sein Vater dessen Erziehung und Förderung – in der Hoffnung und im Bestreben, das Beste aus dem Jungen herauszuholen.

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Der Araber von morgen, Band 5. Eine Kindheit im Nahen Osten (1992-1994) von Riad Sattouf

„Zu meinem Ärger war mir klar geworden, dass ich mich vor Menschen arabischer Abstammung fürchtete.“ (Seite 102)

Im Jahre 1992 ist Riad Sattouf 14 Jahre alt, also mitten in der Pubertät. Er lebt mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder in Frankreich, während sein Vater den jüngsten Sohn mit nach Syrien genommen hat.

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Der Araber von morgen, Band 4. Eine Kindheit im Nahen Osten (1987-1992) von Riad Sattouf

„Kindheit zwischen westlicher und arabischer Welt“ (Klappentext)

Riad Sattouf ist 1988 zehn Jahre alt und lebt mittlerweile mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern in der Bretagne, während sein Vater eine Stelle als Dozent in Saudi-Arabien angetreten hat.

Für Riads Mutter ist klar, dass sie ihrem Mann nicht in das konservative Land folgen wird, und die beiden Eheleute entfernen sich immer mehr voneinander.

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Der Araber von morgen, Band 3. Eine Kindheit im Nahen Osten (1985 – 1987) von Riad Sattouf

„[…] es gibt nichts Wichtigeres als die Familie.“ (Seite 140)

Im Jahre 1985 ist Riad Sattouf 7 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder im syrischen Ter Maela. Seine Mutter fühlt sich auf dem Land immer weniger wohl, ist es leid, dass permanent der Strom ausfällt und dass sie so viele Dinge entbehren muss, die sie aus Frankreich kennt. Sie möchte zurück nach Frankreich oder wünscht sich wenigstens einen Umzug nach Damaskus. Doch Riads Vater setzt viel Hoffnung in seine Obsternte und beschwichtigt seine Frau immer wieder, in Ter Maela auszuharren.

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Der Araber von morgen, Band 1. Eine Kindheit im Nahen Osten (1978-1984) von Riad Sattouf

„‘Der Araber von morgen’ hat das fast Unmögliche vollbracht: in der stark polarisierenden Debatte wird das Buch von allen Seiten als Meisterwerk gefeiert.“ (Klappentext; Zitat von Adam Shatz, The New Yorker)

Riad Sattouf erzählt im ersten Band von Der Araber von morgen von seinen Eltern und seiner Kindheit in Frankreich, Libyen und Syrien.

Er berichtet von dem Gefühl, fremd und anders zu sein, von den Diktaturen Muammar al-Gaddafis und Hafiz al-Assads, von Korruption, Propaganda, Hinrichtungen, Zensur, Mangelwirtschaft, Gewalt, aber auch von Familienzusammenhalt und Unterstützung.

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Der Verdacht des Mr Whicher oder Der Mord von Road Hill House von Kate Summerscale

„[…] denn wenn er unschuldig war, was um alles auf der Welt war dann ich?“

Im Jahre 1860 wird in einem englischen Landhaus ein Kind ermordet: Der 3-jährige Saville wird mit durchgeschnittener Kehle im Abort gefunden.

Bald ist klar, dass der Mörder nicht eingebrochen ist. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass es sich beim Täter um einen Bewohner des Hauses handeln muss. Beinahe jedes Mitglied des Haushaltes steht somit unter Verdacht, und Detective Inspector Jonathan Whicher hat alle Hände voll zu tun, um den Fall aufklären zu können.

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The Five. Das Leben der Frauen, die von Jack the Ripper ermordet wurden von Hallie Rubenhold

„[…] zwei Frauen, deren Leben und Sterben unsere Sicht auf das 19. Jahrhundert mitbestimmen sollten. Die eine war Königin Victoria, die der Ära von 1837 bis 1901 ihren Namen gab. Die andere war eine obdachlose Frau, Mary Ann Nichols, auch Polly genannt, die in dem fraglichen Jahr auf dem Trafalgar Square kampierte. Anders als im Fall der Monarchin geriet ihr Name in Vergessenheit, jedoch erinnerte sich die Welt mit Faszination und sogar mit einer gewissen Wollust an den Namen ihres Mörders: Jack the Ripper.“ (Seite 20)

Hallie Rubenhold erzählt in The Five nicht nur von Mary Ann Nichols, Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catherine Eddowes und Mary Jane Kelly, sondern lässt auch das Viktorianische Zeitalter wiederauferstehen.

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