Schlagwort-Archive: Tiere

Bitch – Ein revolutionärer Blick auf Sex, Evolution und die Macht des Weiblichen im Tierreich von Lucy Cooke

„In den letzten Jahrzehnten wurde unser Wissen darüber, was es bedeutet, weiblich zu sein, völlig revolutioniert. Von diesem Umbruch handelt das vorliegende Buch.“ (Seite 13)

Lucy Cooke begibt sich in ihrem Buch „auf eine Abenteuerreise um die Welt, zu den Tieren und zu den Wissenschaftler:innen, die die überkommene patriarchale Sicht auf die Evolution mit neuen Erkenntnissen überschreiben und die weibliche Seite der Arten neu definieren“ (Seite 26).

Sie erzählt unter anderem von sozialem und biologischem Geschlecht, Maulwurf und Tüpfelhyäne, Geschlechtsdifferenzierung und Gynander, Beifußhuhn und Seidenlaubenvogel, Monogamie und Promiskuität, Spinnen und Kannibalismus, Enten und Vergewaltigung, Mutterinstinkt und Oxytocin, Nacktmull und Eusozialität, Lemuren und Dominanz, Bonobos und Bisexualität, Schwertwalen und Menopause.

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Igel. Ein Portrait (Naturkunden) von Verena Auffermann

„Ein Igel ist nicht einfach da wie ein Hund. Auf einen Igel muss man warten. Er zeigt sich, und er versteckt sich. Ein Igel tut alles nach seinem eigenen Plan […].“ (Seite 10)

Verena Auffermann erzählt in ihrem Buch ihre ganz persönliche Igel-Geschichte, und sie hat es damit geschafft, mich sofort für ihr Buch zu erwärmen.

Sie berichtet von Nachtaktivität und Winterschlaf, Stacheln und Verbreitung, Evolution und Ameisenigel, Parasiten und Kreuzotter, Fabeln und Märchen, Geruchssinn und Tarnfarbe, Zaubermitteln und Fastenspeise, Dostojewski und Tolstoi, Fortpflanzung und Nachwuchs, Altern und dem Verhältnis zum Menschen.

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Federn. Meisterstücke der Evolution von Heidi Koch und Hans-Jürgen Koch

„Seit der Mensch zum Himmel schaute, sah er die Vögel, und sie waren schön in ihren Federn, und sie konnten fliegen.“ (Seite 14)

Heidi und Hans-Jürgen Koch erzählen in ihrem Bildband von Mythen und Fossilien, Sauriern und Asteroideneinschlag, Balz und Flug, Formen und Farben, Cursorialtheorie und Arborealtheorie, Frisuren und Hutmacherei.

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Elefanten. Ein Portrait (Naturkunden) von Rüdiger Schaper

„Beim Elefanten kennt die Fantasie keine Grenzen. Seit es Menschen gibt, haben sie das Tier erniedrigt, ausgeschlachtet und erhöht. Die Menschheit hat die Elefanten zum Sklaven und zum König gemacht. Der Elefant ist alles gleichzeitig, Fleisch für die Hungrigen und Gottheit, Kriegswerkzeug und Arbeiter und Jagdtrophäe, Monster und Maskottchen, Symbol von Macht und Wohlstand, Traumbild der Freiheit, Rohstoffquelle, treuer Gefährte, Entertainer.“ (Seite 7)

Rüdiger Schaper erzählt in seinem Portrait von Rechts- und Linksrüsslern, Trauer und Freude, Elefantentoden und Menschentoden, Kunst und Mythologie, Mahut und Elefantenhaken, Bewegungsintelligenz und Elefantenhaut, Fußpflege und Schusswunden, Exekution von und durch Elefanten, Kriegselefanten und Elfenbeinhandel, Kuriositätenkabinett und Zirkus, Zoos und Tiervideos, Benjamin Blümchen und Mogli.

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Stadtnatur. Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen von Josef H. Reichholf

„Die Stadtnatur ist Alternative und zugleich auch Spiegel zum Leben auf dem Land.“ (Seite 13)

Josef H. Reichholf berichtet in seinem Buch von Nachtigallen in Berliner Parks, Habichten im Grunewald, Wanderfalken in Köln, Braunbär Bruno in den Bayerischen Alpen, Starenschwärmen am Inn, Wildschweinen im Berliner Stadtgebiet, Ratten und Hauswieseln, Katzen und Fledermäusen, Bienen und Schmetterlingen, Igeln und Tauben, erzählt von Stadt und Land, Biodiversität, Schattenseiten des Stadtlebens.

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Affen. Ein Portrait (Naturkunden) von Volker Sommer

„Ja, zweifellos: Affen stehen uns nahe. Aber weil die Nähe nur ein ‚Beinahe‘ ist, nehmen wir sie gern als bloße Karikaturen unserer selbst wahr.“ (Seite 7)

Volker Sommer erzählt in seinem Naturkunden-Band von Evolutionsbiologie und Vergötterung, Sünde und Ansehen, Feuchtnasen und Trockennasen, Biotopen und Körperbau, Essen und Verdauen, Kooperieren und Konkurrieren, Sexualität und Nachwuchs, Altern und Sterben.

Am Ende des Buches finden sich, wie üblich bei den Naturkunden, Portraits von Affen, weiterführende Informationen sowie Zeichnungen der einzelnen Tiere. Portraitiert werden dabei Vertreter der fünf großen Äste im Stammbaum der Affen: Lemuren, Loriartige, Koboldmakis, Neu- und Altweltaffen. Menschenaffen kommen dabei nicht vor und sind generell nicht Gegenstand des Buches.

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Farm der Tiere. Graphic Novel nach George Orwell von R. (Daniel Jaquette) Rodolphe und Patrice Le Sourd

„Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das konsumiert, ohne zu produzieren. Er beutet uns aus und profitiert von uns, ohne je etwas zurückzugeben.“ (Seite 5)

Old Major, das älteste der Schweine auf der Farm von Mr. Jones, ruft die anderen Tiere im Stall zur Rebellion auf und stirbt drei Tage später.

Die anderen Tiere tragen die Botschaft von Old Major weiter, und schnell werden die Schweine Napoleon und Schnellball die Anführer des Aufstandes.

Den Tieren gelingt es schließlich, die Menschen von der Farm zu vertreiben, Napoleon und Schneeball arbeiten die Prinzipien des Animalismus aus, reißen die Macht an sich, unterjochen die anderen Tiere, und dann verjagt Napoleon auch Schneeball.

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Schreibers Naturarium von Jasmin Schreiber

„Dieses Buch ist kein Naturführer im eigentlichen Sinne. Es ist ein Naturlesebuch, das uns durch die zwölf Monate und vier Jahreszeiten eines Kalenderjahres führt. Wir gehen spazieren und bücken uns mal hier und mal dort, treten da drüben näher ran oder graben auch mal was um.“ (Seite 14f)

Jasmin Schreiber erzählt in ihrem wunderbar (und selbst) illustrierten Buch von allerlei Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, erwähnt z.B. Moose, Asseln, Dachse, Biber, Tauben, Huflattich, Haselnuss, Erdkröten, Igel, Schwalben, Schmetterlinge, Rotkehlchen, Ringelnattern, Eichen-Prozessionsspinner, Flechten, Ameisen, Libellen, Fingerhut, Weißstörche, Mauersegler, Feldhasen, Bienen, Hummeln, Wespen, Spinnen, Kraniche, Kegelrobben und Hirsche.

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Lebendige Nacht. Vom verborgenen Leben der Tiere von Sophia Kimmig

„Unsere ganze Geschichte ist bloß die Geschichte des wachenden Menschen. An die Geschichte des schlafenden hat noch niemand gedacht.“ (Seite 22)

Sophia Kimmig erzählt in Lebendige Nacht von Tagfaltern und Nachtfaltern, Zapfen und Stäbchen, Siebenschläfern und Glirarium, Megazostrodon und Sauriern, Füchsen und Eulen, Zugunruhe und Mondphasen, Leuchtkäfern und Biolumineszenz, Fledermäusen und Ultraschall, Thalamus und Amygdala, Nyktophobie und künstlichem Licht, Nachtleben und Walpurgisnacht, Waschbären und Supertastsinn, Lichtverschmutzung und Milchstraße, Schlaf und Sprache.

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