Schlagwort-Archive: Klassiker

Die Geschichte von Doktor Dolittle von Hugh Lofting

„Aber ich mag die Tiere lieber als die >besten Leute<“ (Seite 8)

Doktor Dolittle lebt in einem sehr kleinen Haus mit einem sehr großen Garten, seine Schwester führt den Haushalt, er selbst kümmert sich um den Garten.

Doktor Dolittle mag Tiere sehr und lebt in einer Gemeinschaft mit einer Vielzahl von Arten: Goldfisch, Kaninchen, Mäuse, Eichhörnchen, Igel, Kuh, Pferd, Hühner, Tauben, Lämmer, Ente, Hund, Ferkel, Papagei, Eule.

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Der Untergang des Hauses Usher. Graphic Novel nach Edgar Allan Poe von Andrea Grosso Ciponte

„Unterwegs wurde ich von einem unerträglich trüben Gefühl befallen. Von einem frostigen Erstarren. Von einem Erliegen der Lebenskraft. Einer hilflosen Traurigkeit der Gedanken.“ (Seite 8f)

Aufgrund eines Briefes von seinem Freund Roderick reist der namenlose Ich-Erzähler zu dessen Anwesen, dem Haus Usher, wo der Freund gemeinsam mit seiner Schwester lebt.

Roderick scheint an einer Geisteskrankheit zu leiden, ist nervös und leidet unter Erregungszuständen. Als seine an Katalepsie erkrankte Schwester, Lady Madeline, stirbt und von Roderick beerdigt wird, verändert sich dieser mehr und mehr, vernachlässigt und vergisst seine üblichen Beschäftigungen.

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Die Sturmhöhe von Emily Brontë

„Meine ganze Vorstellung vom Leben ist er.“

„Wenn alle anderen zugrunde gingen und er übrigbliebe, würde ich fortfahren zu sein; und wenn alle anderen blieben und er würde vernichtet, so würde sich das Weltall in etwas vollkommen Fremdes verwandeln, und ich würde nicht mehr dazugehören.“

Mr. Lockwood, der dem Leben in London entfliehen möchte und sich somit auf dem Lande niederlässt, ist der neue Pächter von Thrushcross Grange. Sein Vermieter, der mürrische und unsympathisch auftretende Mr. Heathcliff, und die Menschen in dessen näherer Umgebung kommen Mr. Lockwood äußerst sonderbar vor, und er ist aus diesem Grunde sehr an der Geschichte dieser Familie interessiert.

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Gullivers Reisen von Jonathan Swift

„Man befürchtete, ich würde mich losreißen oder meine Ernährung würde sehr kostspielig werden und eine Hungersnot zur Folge haben. Einige Male beschlossen sie, mich verhungern zu lassen oder mir wenigstens vergiftete Pfeile ins Gesicht und auf die Hände zu schießen, denn das würde mich gar bald hinüberbefördern. Andererseits aber erwogen sie, dass der Gestank eines solchen Leichnams in der Hauptstadt eine Pest hervorrufen könnte, die sich wahrscheinlich über das ganze Königreich ausbreiten würde.“ (Seite 21)

Nach einem Medizinstudium in Leiden, einer Tätigkeit als Schiffsarzt, einem Aufenthalt in London und der Heirat mit Mary Burton heuert Lemuel Gulliver auf einem Schiff an und bereist Ost- und Westindien.

Auf einer Reise in die Südsee gerät er in einen Sturm, und während der Rest der Schiffsmannschaft stirbt, schafft Gulliver es, sich an Land zu retten.

Er schläft vor Erschöpfung ein, und als er nach einem tiefen Schlaf erwacht, bemerkt er, dass er gefesselt ist und dass er in einem Land gestrandet ist, in dem die Bewohner alle winzig sind.

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Der Spieler von Fjodor Michailowitsch Dostojewski (Hörbuch)

„Morgen, morgen wird alles ein Ende haben.“

Der Ich-Erzähler Alexéi Iwánowitsch arbeitet als Hauslehrer für den finanziell ruinierten General und seine Familie. Er ist verliebt in die Stieftochter des Generals – Polína Alexándrowna – und kann ihr keinen Wunsch abschlagen. Da Polína Geld braucht, spielt er ihr zuliebe Roulette und versucht, zu Geld zu kommen. Doch wie so viele andere kann er sich gegen die Versuchungen des Casinos nicht wehren und verliert schließlich jeden Bezug zur Realität. Der Spieler von Fjodor Michailowitsch Dostojewski (Hörbuch) weiterlesen

Don Quixote von Miguel de Cervantes und Rob Davis (Graphic Novel)

„Ich sag dir was, dieses Zweite Buch von Don Quixote ist längst nicht so gut wie das Erste.“ (Seite 263)

In einem Ort in La Mancha lebte einst ein Edelmann, der all sein Geld in Bücher über das Rittertum investierte, sich schließlich in den Geschichten verliert und die kuriose Idee entwickelt, selbst ein fahrender Ritter werden zu wollen.

In einer halb verfallenen Rüstung und auf dem klapprigen Gaul Rosinante macht sich Don Quixote, wie er sich nun nennt, auf zu seinem ersten Abenteuer. Mit von der Partie ist sein Knappe Sancho Pansa, und zu Hause wartet die holde Dame Dulcinea del Toboso auf die Rückkehr ihres Ritters (die im echten Leben ein Bauernmädchen ist und kein bisschen auf den Don wartet). Don Quixote von Miguel de Cervantes und Rob Davis (Graphic Novel) weiterlesen

Der Meister und Margarita von Michail Bulgakow (Hörbuch)

„Wenn Menschen völlig ausgeraubt sind […], suchen sie Zuflucht bei übernatürlichen Kräften.“

Moskau in den 1930er Jahren: Berlioz, Chefredakteur einer Literaturzeitschrift, und der junge Lyriker Besdomny treffen sich an einem warmen Frühlingsabend auf dem Patriarchenteichboulevard und beginnen eine angeregte Diskussion über Jesus Christus. Da spricht sie ein mysteriöser Fremder an, der später auf sehr unterschiedliche Weise beschrieben wird: Der Meister und Margarita von Michail Bulgakow (Hörbuch) weiterlesen

Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel García Márquez (Hörbuch)

„In jener Nacht träumte José Arcadio Buendía, dass sich an ebendiesem Ort eine laute Stadt aus Häusern mit Spiegelwänden erhob. Er fragte, was für eine Stadt das sei, und man sagte ihm einen Namen, den er noch nie gehört, der keinerlei Bedeutung hatte, im Traum aber einen übernatürlichen Hall auslöste: Macondo.“

Nach dem Mord an Prudencio Aguilar werden José Arcadio Buendía und seine Frau Úrsula Iguarán immer wieder vom Geist des Toten heimgesucht. Bald ist klar, dass sie Prudencio und seinem traurigen Gesichtsausdruck nur entkommen können, indem sie Riohacha verlassen und ihr Glück an einem anderen Ort suchen. Und so brechen sie zusammen mit Freunden, deren Frauen und Kindern auf, um die Sierra zu durchqueren, und gründen schließlich mitten in den Sümpfen und dem kolumbianischen Urwald das Dorf Macondo. Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel García Márquez (Hörbuch) weiterlesen

Der Graf von Monte Christo von Alexandre (d.Ä.) Dumas

„Weil ich in Ihr Herz eine Leidenschaft brachte, die noch nicht darin war: die der Rache.“

Edmond Dantes kehrt von einer Reise in seine Heimatstadt Marseille zurück und will bald seine große Liebe Mercedes heiraten. Doch er hat Widersacher, die dafür sorgen, dass er (unschuldig) verhaftet und des Hochverrats angeklagt wird. Dantes wird in die Festung If gebracht, kommt dort in Kontakt mit seinem Leidensgenossen Abbé Faria, der ihm von einem Schatz auf der Insel Monte Christo erzählt. Die beiden planen den Ausbruch aus dem Gefängnis, doch der Abbé stirbt noch während seiner Gefangenschaft, und Dantes kann 14 Jahre nach seiner Festnahme auf spektakuläre Weise fliehen. Als Graf von Monte Christo kehrt Dantes zurück und rächt sich an denjenigen, die sein Glück und sein Leben zerstört haben. Der Graf von Monte Christo von Alexandre (d.Ä.) Dumas weiterlesen

Die Straße der Ölsardinen von John Steinbeck (Hörbuch)

„Ich fand es schon immer merkwürdig“, sagte Doc, „daß alles, was wir Menschen bewundern, Edelmut, Güte, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Anstand, Mitgefühl, Herz, in unserem Gesellschaftssystem nur zu Fehlschlägen führt. Während alle Eigenschaften, die wir angeblich verachten, Härte, Raffsucht, Selbstsucht und Charakterlosigkeit, zum Erfolg beitragen. Jenen guten Eigenschaften gilt die Bewunderung der Menschen, doch was sie mit Vorliebe produzieren, sind die grundschlechten.“

Monterey/Kalifornien in den 1920er und 1930er Jahren: In der Cannery Row waren die Ölsardinenfabriken der von Fischfang lebenden Stadt angesiedelt, und hier spielt sich die Geschichte von John Steinbeck hauptsächlich ab. Die Straße der Ölsardinen von John Steinbeck (Hörbuch) weiterlesen