Schlagwort-Archive: Berge

Durchs wilde Herz der Karpaten. Meine Wanderung in den letzten großen Urwäldern Osteuropas von Gerald Klamer

„Mehr als drei Monate will ich die letzten Urwälder Zentraleuropas erkunden, doch jetzt frage ich mich: Sind sie solch ein Risiko wert?“ (Seite 9)

Gerald Klamer beginnt zum Ende des Winters seine Reise durch die Karpaten, eine Gebirgskette, die sich von der Slowakei über Polen und die Ukraine bis nach Rumänien zieht.

Er wandert insgesamt 1000 Kilometer und ist auf der Suche nach Urwäldern, die es in Deutschland nicht mehr gibt, „will die größeren Urwaldgebiete der Karpaten zu Fuß besuchen“ (Seite 13) und sich ein Bild davon machen, „wie es um ihren Erhalt steht“ (Seite 13).

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Hoch oben. Eine Reise durch den Himalaya von Erika Fatland

„Das Gebirge, das wir Himalaya nennen – auf Sanskrit bedeutet es ‚Ort des Schnees‘ -, bildet eine riesige, ovale Barriere aus Steinmassiven, Eisgletschern und tiefen Tälern zwischen dem eurasischen Kontinent im Norden, wo der sibirische Waldgürtel über abfallende Einöden in die Steppen und Wüsten Kasachstans, der Mongolei und Chinas übergeht, und dem indischen Subkontinent im Süden – der sich von Pakistan im Westen bis Myanmar im Osten erstreckt.“ (Seite 19)

Erika Fatland reiste durch den gesamten Himalaya und erzählt in ihrem Reisebericht von Kaschgar und Taschkurgan, Kunjirap-Pass und Märchenwiesen, K2 und Nanga Parbat, Gilgit und Indus, Hindukusch und Karakorum, Taliban und Sikhismus, Hindus und Muslimen, Amritsar und Kaschmir, Ladakh und Tibet, Höhenkrankheit und Marathon, Buddhismus und Christentum, Dalai Lama und Yoga, Darjeeling-Tee und Bhutan, Kathmandu und Mount Everest, LGBTQ und Polyandrie.

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Namaste Corona! Wie ein Dorf in Nepal mir die Welt öffnete von Michael Moritz

„Nun ist der Lockdown da, dessentwegen die panischen Wanderer an der Annapurna gerade rechtzeitig kehrtmachten. […] Heute ändert sich alles. Nicht zu wissen, was kommt, wird nicht zum treibenden, sondern plötzlich zum lähmenden Faktor der Reise. Ich habe Angst.“ (Seite 72)

Nach einem Aufenthalt in China, das Michael Moritz wegen eines neuartigen Virus verlässt, zieht es den Autor vorerst nach Myanmar und schließlich nach Indien, wo er das tibetische Neujahrsfest in Tawang feiert.

Von dort aus geht die Reise weiter nach Nepal, wo er seine Freundin Anna trifft, die er seit Monaten nicht gesehen hat.

Als das Land einen Lockdown verhängt, stellt sich die Frage, ob die beiden noch rechtzeitig das Land verlassen oder ob sie in Nepal bleiben. Sie entscheiden sich für Nepal, finden eine Unterkunft in Sedi und tauchen voll und ganz ins Dorfleben ein.

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Magie der Berge. Die faszinierendsten Gebirge der Erde

„[…] alle Berge haben doch eines gemeinsam: Sie üben Faszination aus ob ihrer ursprünglichen Schönheit und Ehrfurcht, ob der schier unbezwingbaren Erhabenheit.“ (Seite 19)

Der Bildband stellt unzählige Berge, Bergketten, Vulkane und Nationalparks Amerikas (z.B. Glacier Nationalpark, Popocatépetl, Königin-Maud-Land in der Antarktis), Europas (z.B. Vatnajökull Nationalpark, Mont-Blanc-Massiv, Tatra, Julische Alpen), Afrikas (z.B. Mount Kenya Nationalpark, Drakensberge, Hoher Atlas), Asiens (z.B. Hindukusch, Mount Everst, Kunlun Shan, Pamir, Hajargebirge) sowie Australiens und Ozeaniens (z.B. Uluru-Kata Tjuta Nationalpark, Mount Ngauruhoe, Tanna) vor.

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Die Bagage von Monika Helfer (Hörbuch)

„Meine schöne Großmutter war Vorbild und Vorwurf.“ (CD 1, Track 20)

Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren vier Kindern Herrmann, Katharina, Walter und Lorenz in einem Bergdorf. Sie wohnen etwas auswärts, gehören nicht recht zur Dorfgemeinschaft, sind die Bagage.

Als Josef in den Ersten Weltkrieg eingezogen wird, bleibt Maria allein mit den Kindern zurück und erhält anfangs Hilfe vom Bürgermeister des Ortes.

Doch als der Deutsche Georg ins Dorf kommt und Maria schwanger wird, munkeln die Dorfbewohner, wer denn wohl der Vater sei, denn dass Maria bei einem der kurzen Fronturlaube Josefs direkt schwanger geworden sein könnte, halten sie für unwahrscheinlich.

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Nanga Parbat von Ralf-Peter Märtin

„Welchen Zweck hat es, steile Felsen zu erklimmen und dann eine halbe Stunde auf einer luftigen Spitze der Erdkugel zu stehen?“

Der Nanga Parbat – der „nackte Berg“, der „König der Berge“, der „Schicksalsberg der Deutschen“, „Diamir“ – ist mit 8125 Metern Höhe der neunthöchste Berg der Erde und liegt im Westhimalaya, im pakistanischen Teil der Region Kashmir.

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Am seidenen Faden. K2 und andere Grenzerfahrungen von Hans Kammerlander

„Glück. Ich empfand einen dieser kostbaren Momente des Glücks. Es ist schwer zu beschreiben, was wirklich in mir vorging. Ich spürte die Erleichterung, physisch wie psychisch. Das Brennen in den Muskeln ließ nach, die Atemfrequenz senkte sich, und der Puls wurde wieder normal. Mein Kopf sagte mir: Endlich! Endlich angekommen!“

Hans Kammerlander beschreibt in Am seidenen Faden seinen langen Weg zum Gipfel des K2. Zwischen den Berichten über seine Besteigungsversuche des zweithöchsten Berges der Welt erzählt er von anderen Abenteuern auf den 8000ern sowie von Expeditionen in den Alpen und zum Cerro Torre. Am seidenen Faden. K2 und andere Grenzerfahrungen von Hans Kammerlander weiterlesen

Diamir. König der Berge von Reinhold Messner

„[…] und ich fühlte, der Nanga Parbat war nun der König der Berge, und ich war der Nanga Parbat.“

Der Bildband Diamir. König der Berge beinhaltet die Erkundungsgeschichte des Nanga Parbat und veranschaulicht die einzelnen Expeditionen anhand von Zitaten, Fotografien, Tagebucheinträgen etc.

Erwähnt werden unter anderem der erste Versuch einer Nanga Parbat-Besteigung durch Albert Frederick Mummery (1895), die Himalaya-Expeditionen unter Leitung von Willy Merkl (1932 und 1934), die Erstbesteigung über die Rakhiot-Seite durch Hermann Buhl (1953), die Besteigung der Rupal-Wand durch Günther und Reinhold Messner und der Tod Günthers beim Abstieg (1970) sowie die erste Alleinbesteigung durch Reinhold Messner (1978). Zudem werden viele Informationen aus Reinhold Messners Leben und zu seinen Projekten (Günther Mountain School, Messner Mountain Foundation, Messner Mountain Museum) geboten. Diamir. König der Berge von Reinhold Messner weiterlesen

Die Wand von Marlen Haushofer (Hörbuch)

„Von allen Seiten kriecht die Angst auf mich zu“

Die Ich-Erzählerin wird von ihrer Cousine und ihrem Mann für ein paar Tage auf deren Jagdhaus in den Bergen eingeladen. Am Abend verabschieden sich die Gastgeber von ihr, um kurz das Dorf zu besuchen, doch sie kommen am Abend und auch in der Nacht nicht zurück.

Am Morgen macht sich die verwunderte und beunruhigte Ich-Erzählerin schließlich zusammen mit dem Hund der Gastgeber auf den Weg ins Dorf, um nach den beiden zu schauen. Da bemerkt sie eine Glaswand, die sie am Weitergehen hindert und die sie von der Außenwelt komplett abschirmt. Die Wand von Marlen Haushofer (Hörbuch) weiterlesen

Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod von Gerhard Jäger (Hörbuch)

„[…] und in diesem Augenblick hörte ich es: ein dumpfes Grollen, das mich zuerst an einen entfernten Donner denken ließ, aber mich im nächsten Moment traf wie eine Faust.“ (CD 1, Track 6)

Der 80-jährige John Miller macht sich auf zu einer letzten großen Reise: Er kehrt zurück in seine Heimat und sichtet im Innsbrucker Landesarchiv die Akten über den Fall eines gewissen Max Schreiber, der im Herbst 1950 in ein kleines Tiroler Bergdorf gekommen und im Jahr darauf spurlos verschwunden ist. Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod von Gerhard Jäger (Hörbuch) weiterlesen