Straßen der Erinnerung von Bill Bryson

„WILLKOMMEN IM STAATE MISSISSIPPI. HIER WIRD GEZIELT GESCHOSSEN“

„Ich befand mich in der Welthauptstadt der Scheußlichkeiten.“

Bill Bryson lebte jahrelang im Vereinigten Königreich und kehrt nun in seine nordamerikanische Heimat zurück. Dort beschließt er, die Schauplätze seiner Kindheit und Jugend aufzusuchen und macht sich auf die Reise durch die USA. Ein Roadtrip durch 38 Staaten der USA beginnt, der nach 13978 Meilen in seiner Heimat Iowa endet.

Straßen der Erinnerung ist mein x-tes Bill Bryson-Buch, und obwohl mir seine Bücher grundsätzlich gut gefallen (mit Ausnahme seines Europa-Buches), ist Straßen der Erinnerung eines meiner Lieblingsbücher des Autors.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ist lehrreich, extrem witzig, bitterböse und sehr unterhaltsam.

Neben der eigentlichen Reise und der Beschreibung der einzelnen Stationen gibt Bill Bryson (wie gewohnt) unzählige Anekdoten zum Besten, verliert sich bisweilen in Geschichtchen, kommt vom Hundertsten ins Tausendste. Bei anderen Büchern des Autors war mir das manchmal zu viel, hier war es durchgehend fesselnd, spannend und oft unheimlich komisch.

By golly! Dieses Buch muss man lesen!

Bill Bryson: Straßen der Erinnerung. Aus dem Englischen von Claudia Holzförster. Goldmann, 2006, 384 Seiten; 8,95 Euro.

Dieser Post ist Teil des Nordamerika-Themas im Februar 2017.

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