Archiv der Kategorie: Berlin

Berlin. Eine Augenreise von Élodie Benchereau und Daniel Farò

„Die Bevölkerungsdichte liegt seit Kurzem bei über 4000 Einwohnern pro Quadratkilometer, ist aber immer noch niedriger als vor dem Zweiten Weltkrieg und gering im Vergleich etwa zu Paris, wo die Bevölkerungsdichte fünfmal höher ist.“ (Seite 7)

Das Buch ist gegliedert nach Stadtteilen, zu denen jeweils Tipps für Unternehmungen, zu besonders schönen Orte sowie Informationen zur Geschichte, Kultur, Kunst, Architektur etc. gegeben werden: Mitte (z.B. Museumsinsel, Clärchens Ballhaus, Restaurant Cookies Cream), Kreuzberg (z.B. Markthalle Neun), Charlottenburg (z.B. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Schloss Charlottenburg), Friedrichshain (z.B. Kino International, Funkhaus Berlin, RAW-Gelände), Prenzlauer Berg (z.B. Mauerpark, Kulturbrauerei), Tiergarten (z.B. Philharmonie, Hansaviertel, Großer Tiergarten), Neukölln (z.B. Türkischer Markt, Tempelhofer Feld) und Großraum Berlin (z.B. Teufelsberg, Seen, Schloss Sanssouci).

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Please leave the bus hier. Ein Bus, 26 Haltestellen, eine Berlinerin erzählt von Susanne Schmidt

„An jeder Haltestelle ändert sich die bunte Mischung. Nirgendwo sonst ist demokratisches Verhalten unverfälschter als hier.“ (Seite 11)

Susanne Schmidt – früher aktive, heute passionierte passive Busfahrerin – fährt mit dem Bus M19 quer durch Berlin und durchs Jahr. In ihrem Buch erzählt sie von Pandemie und Maskengegnern, Silvester und Lockdown, Möwen und Krähen, Lehrer- und Busfahrermangel, Wittenbergplatz und Tempelhofer Feld, Holocaust und DDR, Ukraine-Krieg und Russischer Botschaft, Bettelampeln und Mittelinseln, Café Achteck und Sicherheit, Museen und East-Side-Gallery, Nollendorfplatz und Homosexualität, Klimawandel und Terrorismus, Fledermäusen und Vögeln, „Zu verschenken“-Kartons und Straßensperrungen, Obdachlosigkeit und Shoppingmalls, Letzter Generation und Stromverbrauch.

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Der nasse Fisch / Der stumme Tod von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“

Inhaltsangabe Der nasse Fisch:
Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat?

Inhaltsangabe Der stumme Tod:
Es steht eine große Wende bevor, die nicht alle gut heißen – das Ende des Stummfilms, der Siegeszug des Sprechfilms. In diese Welt versetzt uns Volker Kutscher mit seinem zweiten Gereon Rath-Kriminalroman und schafft dabei eine ebenso schillernde wie düstere Atmosphäre, denn im Berlin des Jahres 1930 wird eine Schauspielerin bei den Aufnahmen für ihren neuen Film getötet, und eine weitere Akteurin verschwindet spurlos. Die Stimmung in Deutschland ist zudem überschattet von den politischen Wirren der 1920er und 1930er Jahre: das Ende der Weimarer Republik, der Aufstieg der Nazis, die immer weiter zunehmende Arbeitslosigkeit, die Angst vor der Zukunft, der Tod Horst Wessels.

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Die Marschallin von Zora del Buono

„Es ist das, was uns Cousins und Cousinen von klein auf verband: die Gewissheit, einer Unglücksfamilie anzugehören.“ (Seite 11)

Als der Erste Weltkrieg ihre Heimat erreicht, flieht die Familie von Zora von Bovec im Sočatal nach Ljubljana, kehrt nach dem Ende des Krieges jedoch in ihr Dorf zurück. Hier trifft Zora ihren späteren Ehemann, Pietro Del Buono, der mit 23 Jahren der jüngste Arzt Italiens ist.

Die beiden heiraten und ziehen ins süditalienische Bari, wo sie ein großbürgerliches Leben führen, aber auch der Partito Comunista d’Italia beitreten, Mussolini und seine Schwarzhemden verabscheuen und gegen den Faschismus kämpfen.

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Im Paradies. Erzählungen von Asta Nielsen und Kat Menschik

„Wie habe ich diese Stadt geliebt!“ (Seite 7)

Asta Nielsen – Schauspielerin und Autorin – liebt Kastanienblüten und besucht aus diesem Grunde den Geigenbauer Herr König, der ihr erzählte, dass vor seiner Villa in Blankendorf ein Kastanienbaum steht.

In einer anderen Geschichte berichtet Nielsen von ihrer Begegnung mit Joachim Ringelnatz und der Zeit, die sie mit ihm auf Hiddensee verbringt.

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Felix Blom. Der Häftling aus Moabit von Alex Beer (Hörbuch)

„Er war zurück. Felix Blom, der Meister der Tarnung und der Täuschung, der Mann mit den goldenen Fingern, der König der Diebe.“ (Track 7)

Berlin im Jahre 1878: Der Gauner Felix Blom wird nach drei Jahren aus der Haftanstalt Moabit entlassen. Er versucht, an sein Leben vor der Gefängnisstrafe anzuknüpfen, aber in der Stadt hat sich viel verändert und die Auflagen für seine Entlassung hängen ihm im Nacken: Er muss innerhalb von drei Tagen legale Arbeit und eine Wohnung finden.

Einen Unterschlupf findet Felix Blom in der ärmlichen Gegend, in der er früher, bevor er als Meisterdieb zu Geld gekommen war, gelebt hat. In diesem Wohnhaus befindet sich auch eine Detektei, die von einer Frau geführt wird, die Felix Blom schließlich einen Job gibt.

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Salzburger Abgründe von Jenna Theiss

„Nichts passte so richtig zusammen.“

Dina Stassny von der Salzburger Kripo befindet sich gerade auf einem zehntägigen Kurs in Berlin, als ein Attentäter das Café Einstein stürmt, in dem sie es sich gerade gemütlich gemacht hat, und eine Frau am Nebentisch erschießt.

In Wals bei Salzburg wird derweil der Gründer eines berühmten Kinderwunschzentrums – Dr. Seitz – tot auf seinem Grundstück gefunden – erschlagen, in einer Blutlache liegend.

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Fräulein Gold. Die Rote Insel (Die Hebamme von Berlin, Band 5) von Anne Stern (Hörbuch)

„Irgendetwas lag in der Luft.“ (Track 26)

Sommer 1926: Die hochschwangere Hulda Golda ist nach Johanns Tod auf sich gestellt. Sie praktiziert nicht mehr als Hebamme, sondern arbeitet als Arzthelferin bei der Gynäkologin Grete Fischer, die nicht nur eine glühende Verehrerin von Rosa Luxemburg und überzeugte Kommunistin ist, sondern auch aufgrund der Durchführung von illegalen Schwangerschaftsabbrüchen ein Dorn im Auge der nationalsozialistischen Bewegung ist.

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Transatlantik (Die Gereon-Rath-Romane 9) von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch)

„Ja, das waren die neuen Zeiten.“ (Seite 452)

Frühjahr 1937: Während Charly immer wieder Gereon vermisst, versucht sie, ihren ehemaligen Pflegesohn Fritze aus der Nervenheilanstalt Wittenau zu holen.

Dann verschwindet auch noch Charlys beste Freundin Greta und steht plötzlich im Zentrum von Ermittlungen, denn die Leiche ihres (Ex-) Liebhabers wurde im Kant-Garagenpalast gefunden: Kohlenmonoxidvergiftung.

In den USA hat sich Johann Marlow unterdessen ein neues Imperium aufgebaut und knüpft unter dem Namen John Marlowe an seine Berliner Geschäfte im Bereich des Drogenhandels an.

Und der für tot erklärte Gereon lebt unter falschem Namen in Wiesbaden und sucht nach einem Weg, das Land zu verlassen.

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Die Nachtigall. Ein legendärer Vogel und sein Gesang von Silke Kipper

„Um die vielleicht beste Botschaft dieses Buches schon vorwegzunehmen: Wissenschaftlich vollständig ergründet oder gar entzaubert ist der Nachtigallgesang noch lange nicht.“ (Seite 9f)

Silke Kipper erzählt in Die Nachtigall von Feldforschung und Biologiestudium, Klassifizierung und Namensgebung, Paarungsverhalten und Nachwuchs, Vogelzug und Peilsendern, Gesang und Lombard-Effekt, Prägungslernen und Spiegelneuronen, Dichtung und Sagen, klassischer Musik und David Rothenberg, Nachtigallzungen und Trappserei.

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